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Wochenschau 48/2009
von Sven Kobelt in NachrichtenMein Rückblick auf die 48. Woche des Jahres 2009 für euch unter anderem mit diesen Themen:
- Neues in der neuen Regierung
- Das Ringen um Opel
- Gifte in der Umwelt
- Chinas Weg nach oben
- Obamas Grenzen
Follow up:
Stühle rücken - Nachdem der Arbeitsminister und ehem. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) auf Grund von Informationspannen bzgl. eines Bundeswehreinsatzes in Afghanistan zurückgetreten ist, mussten zwei Stühle im Kabinett neu besetzt werden. Ursula von der Leyen (CDU) wird neue Ministerin für Arbeit und Soziales und Kristina Köhler (CDU) wird neue Familienministerin. Nur gut dass Politiker alles können...
Politiker als Unternehmensstrategen - Da kann man Frau Merkel und Herrn zu Guttenberg nur gratulieren. Vor der Wahl musste man doch tatsächlich glauben, die ehemalige Bundesregierung sei ernsthaft in der Lage gewesen, die Pläne des GM-Vorstands zu beeinflussen. Nun bleibt Opel doch Teil von GM. Dafür fordert der Konzern nun die Staatshilfen, die zuvor den Investoren zugesichert wurden, und sagt zu die Standorte hierzulande zu erhalten. Wahlversprechen also doch gehalten? Stellt sich die Frage, wie verbindlich solche Zusagen sind. Sollte Opel in einem Jahr noch immer nicht auf Gewinn-Kurs sein, erinnert sich wohl niemand mehr daran.
Die Geister die wir riefen - Seit Anbeginn der Industrialisierung werden durch den Menschen Gifte in die Umwelt abgegeben, die auf natürlichem Wege gar nicht oder nur sehr langsam abgebaut werden. Diese werden daher in der Natur gespeichert bzw. sogar angereichert. Zum Beispiel im Eis von Gletschern, welche die giftigen Stoffe wieder freisetzen, da sie durch die Veränderung unseres Klimas schmelzen. Noch gefährlicher für den Menschen ist die Anreicherung der Gifte in anderen Lebewesen. So wurde zum Beispiel jüngst in Haifleisch eine hochgradige Kontamination mit dem Nervengift Methylquecksilber festgestellt.
China auf dem Weg nach oben - Ganz nach dem großen amerikanischen Vorbild bahnt sich in China möglicherweise die nächste Immobilienkrise an. Und wie die Amerikaner setzen die Chinesen voll auf Konsum, Nachfrage hin oder her. Aus den Fehlern anderer zu lernen ist eben seit jeher eine der großen Herausforderungen…
Yes we can, no we can't - Die USA sperren sich weiter gegen die Konvention zum Verbot von Antipersonenminen. Mit ihnen übrigens auch China, Russland und Indien. Doch vielleicht darf man noch auf eine Änderung dieser Haltung hoffen. Soviel darf man von einem Träger des Friedensnobelpreises erwarten, oder?